aus - wirkungen

Die Feldenkrais – Methode findet Ihre klassische Anwendung in den Indikationsfeldern der Somatischen Medizin, Psychologie und Pädagogik.

Die Basis für diesen Bewegungs - Lernprozess bildet die neurophysiologische Entwicklung des Menschen als eng vernetzte Grundlage der geistigen Reifung. Eine umfassende, alle Sinne ausbildende Bewegungsentwicklung fördert hirnphysiologisch die intensive synaptische Vernetzung der vorhandenen Neurone, bildet somit eine strukturelle Grundlage für die Reifung von Fühlen und Denken und zielt somit auf eine grundsätzliche Erweiterung des menschlichen Potenzials in seiner Gesamtheit, indem sie die grundlegenden Entwicklungselemente Bewegung, Sinnesempfindung, Gefühl, und Denken vergleichend nutzt.

Folgende Teilergebnisse können bei Anwendung der Feldenkrais – Methode beobachtet werden: Verbesserung, Zunahme, Erweiterung, Erleichterung von

  • Eigenwahrnehmung (Propriozeption),
  • kinästhetischem Empfinden,
  • Orientierung in Raum und Zeit,
  • Bewusstheit und Erkenntnisvermögen der eigenen Bewegungsorganisation (Erweiterung des Selbstbildes und Körperschemas),
  • Bewegungsökonomie (Zusammenspiel der Körperteile, Koordination, Einsatz von Kraft der Handlungsabsicht entsprechend, Umgang mit Schwerkraft, etc.),
  • Bewegungsqualität (Klarheit und Eindeutigkeit über Bewegungsabläufe, Eleganz, Harmonie, Anmut von Bewegungen),
  • Atmung (freier, anpassungsfähiger),
  • aufrechter Haltung (als dynamischem, auf Handeln bezogenem Prozess),
  • Handlungskompetenz / Öffnung bisher nicht zugänglicher Wahrnehmungs- und Handlungsdimensionen,
  • Selbstvertrauen, (Selbst-) Akzeptanz, Anerkennung eigener Autonomie und Übernahme der Verantwortung,
  • Flexibilität (Beweglichkeit in körperlicher, geistiger und seelischer Hinsicht), Leistungsfähigkeit, Ausdauer, Wohlbefinden und Vitalität,
  • Beziehungsfähigkeit (Erkennen und Herstellen von Zusammenhängen),
  • der Fähigkeit der Selbstlenkung / Selbsterziehung (sich selbst helfen können).

Verringerung/Abbau von

  • Anstrengung und unnötiger Spannung,
  • sensomotorischer Amnesie (nach Th. Hannah),
  • Schmerzen.

Veränderung der Einstellung zum Lernen

  • von „Ich muss lernen“ zu“ ich kann, ich habe Lust am Lernen“,
  • Lernvermögen auf allen Gebieten (Lernen zu Lernen).

Psycho – physisch ausgeglichene Menschen, deren Nervensysteme optimaler arbeiten, haben mehr Freude am Leben, ob bei der Arbeit oder in der Familie.